AG Gesundheitsförderung für Frauen* mit Migrationserfahrung

Die sachsenweiten Netzwerktreffen für Vereine und Initiativen in der Arbeit von und für Frauen* mit Flucht- und Migrationsgeschichte , veranstaltet durch das Genderkompetenzzentrum Sachsen, waren impulsgebend für die Gründung der AG Gesundheitsförderung im September 2020.

Auf dem Gründungstreffen wurden das Selbstverständnis sowie Wünsche und Erwartungen an die AG diskutiert. Eckpunkte zur Arbeitsweise, Zielstellungen der AG Gesundheitsförderung und mögliche Themen wurden festgehalten. Das folgende Treffen im März 2021 beschäftigte sich mit dem Thema „Sexuelle Gesundheit“.

Im Juli 2021 blickten wir auf „Strukturelle Barrieren im Gesundheitssystem“ und stellten Impulse und Forderungen zusammen für die aktuellen Beteiligungsprozesse zu einem Sächsischen Integrations- und Teilhabegesetz und die Fortschreibung des Aktionsplans Integration der Stadt Dresden.

Im Februar und Juli 2022 haben wir das gemeinsam ausgewählte Thema „Psychische Gesundheit“ der Adressatinnen* von Beratungs- und Gesundheitsangeboten in den Fokus genommen und uns über Bedarfe, Herausforderungen und Handlungsstrategien ausgetauscht.

Im November 2022 und März 2023 hatten wir Expertinnen* vom Psychosozialen Zentrum Leipzig und Dresden zu Gast und haben über Strategien zur Selbstfürsorge für Beraterinnen*, die Frauen* mit Flucht- oder Migrationsgeschichte unterstützen, geredet und praktische Übungen dazu erprobt.

Im November 2023 haben die Kolleginnen von Medea International einen intersektionalen Blick auf den Stand der Versorgung von Frauen mit Migrationserfahrung geworfen. Der Input hat aktuelle Studien ebenso vorgestellt wie Erfahrungsberichte aus 7 Jahren Frauengesundheitsprojekt.

Die AG Gesundheitsförderung ist eine Kooperation des Genderkompetenzzentrums Sachsen mit dem Frauengesundheitsprojekt MEDEA International des Frauen- und Mädchengesundheitszentrum MEDEA e.V.