Zielgruppe

Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte und ihre Stellvertreter*innen; Angestellte mit Personalverantwortung, Verantwortliche für Personalentwicklung oder Personalplanung; Personalräte und andere Interessierte

Inhalt

Zur Realisierung von Chancengerechtigkeit spielen Instrumente zur Qualitätssicherung von Gleichstellungsprozessen, wie der durch das neue Sächsische Gleichstellungsgesetz vorgeschriebene Gleichstellungsplan, eine wichtige Rolle. Dabei ist der Gleichstellungsplan nicht nur gesetzliche Verpflichtung, sondern liefert wichtige Daten zum Ist-Stand der Gleichstellungssituation der Dienststelle und ermöglicht es Zielvorgaben festzulegen, um den Erfolg von Gleichstellungsprozessen zu messen, zu dokumentieren und so an den Bedarf anknüpfende Maßnahmen entwickeln zu können.

Das Seminar vermittelt den grundsätzlichen Aufbau von Gleichstellungsplänen nach dem Sächsischen Gleichstellungsgesetz und zeigt Good-Practice-Beispiele auf. Ausgangspunkt ist die Nutzung des Erfahrungswissens und der fachlichen Expertise aller Teilnehmenden, um für Bedarfe zu sensibilisieren, die an der eigenen Dienststelle von Relevanz für eine erfolgreiche Gleichstellungsarbeit sind. So sollen die Teilnehmenden befähigt werden im Rahmen ihrer Ressourcen und Ausgangsbedingungen Gleichstellungsziele und -maßnahmen orientiert am Bedarf und der Ausgangslage ihrer Dienststelle zu entwickeln. Bereits bestehende Gleichstellungs- oder Frauenförderpläne können durch kritische Reflexion und Analyse weiterentwickelt werden. Dabei richtet sich die Schwerpunktsetzung nach den Bedürfnissen der Teilnehmenden.

Themenschwerpunkte

• Gleichstellungspolitischer Hintergrund von Instrumenten zur Qualitätssicherung von Gleichstellungsprozessen
• Aufbau und gesetzliche Grundlage von Gleichstellungsplänen nach dem Sächsischen Gleichstellungsgesetz
• Austausch über und Entwicklung von bedarfsorientierten Zielvorgaben und Maßnahmen an der eigenen Dienststelle
• kritische Analyse und Weiterentwicklung bestehender Gleichstellungs- bzw. vormals Frauenförderpläne
• Praxis-Check mit Fallbeispielen aus der Praxis der Teilnehmenden

Referentinnen

• Bildungsreferentinnen des Genderkompetenzzentrum Sachsen